01.02.2022

Bilanzpressekonferenz: EU-Taxonomie ist Greenwashing

"Die EU-Taxonomie ist für das 1,5-Grad-Ziel unbrauchbar", kritisiert Thomas Jorberg auf der Bilanzpressekonferenz der GLS Bank zum Jahr 2021. Wie ein konsequent nachhaltiges Bankgeschäft aussieht, zeigt die GLS Bank seit fast 50 Jahren. In Zeiten der multiplen Krise von Klimakatastrophe, Artensterben, Pandemie und politischer Polarisierung ermöglicht genau dieses Geschäftsmodell einen sozial verträglichen, nachhaltigen Umbau unseres Finanz- und Wirtschaftssystems.

Damit alle Akteure auch schnell handeln (können), muss die Politik die richtigen Rahmenbedingungen setzen. Für die Finanzwirtschaft bedeutet das, dass sowohl physische als auch transitorische Risiken in die Bonitäts- und Risikosteuerung integriert werden müssen. Auch ein vertrauenswürdiges EU-Siegel für grüne Geldanlagen ist notwendig, ohne Atom und ohne Erdgas. Dafür müsse sich die neue Bundesregierung stark machen, so Jorberg. 

Mit der integrierten Nachhaltigkeitsberichterstattung verfügt die GLS Bank über ein Instrumentarium, mit dem sie als erste Bank in Deutschland die Wirkungen ihres Bankgeschäfts auf die physischen Belastungsgrenzen ebenso wie auf die Gesellschaft und die Wirtschaft erfassen kann. 

Positive Entwicklung in 2021

Dass die GLS Bank auf dem richtigen Kurs für die Bank und für das Klima ist, zeigen die Zahlen für 2021. Rund 40.000 neue Kund*innen haben sich im Jahr 2021 für die GLS Bank entschieden. 20.000 Mitglieder sind in der Genossenschaft neu dazugekommen. Das Kreditvolumen ist um 5 % auf rund 4,5 Milliarden Euro gestiegen, die Kundeneinlagen um knapp 16 % auf 7,6 Milliarden Euro.

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