03.03.2022

GLS Bank auf Platz 1 beim Fair Finance Guide

Zum sechsten Mal hat die Berliner Organisation Facing Finance ihren Fair Finance Guide Deutschland (FFG) vorgelegt. In Kooperation mit dem Südwind Institut und der Verbraucherzentrale Bremen hat Facing Finance geprüft, ob bzw. wie deutsche Banken Menschen- und Umweltrechte beachten. Wie fair und nachhaltig sind deutsche Banken? Untersucht wurden die Bereiche Klima, Korruption, Geschlechtergleichheit, Menschen- und Arbeitsrechte, Natur & Umwelt, Steuern, Rüstung und Transparenz. Die GLS Bank ist auf dem 1. Platz.

Ziel des Fair Finance Guide ist es, die soziale und ökologische Bilanz deutscher Banken transparent und für Bankkund*innen besser vergleichbar zu machen. Außerdem will sie im Dialog mit Banken deren Nachhaltigkeitsrichtlinien zu verbessern.

Mit 96 % möglicher positiver Bewertungspunkte haben wir den Spitzenpatz erreicht. Auf Rang 2 und 3 landeten weitere nachhaltige Banken gefolgt von Kirchenbanken,

Allerdings investieren viele der 18 untersuchten Banken noch häufig in kontroverse Geschäftsmodelle wie Rüstung und Kohle oder nehmen Verletzungen der Menschenrechte in Kauf. Auch bei den Gender-Richtlinien für den internen Betrieb ist noch Luft nach oben.

Die GLS Bank hat strenge Positiv- und Ausschlusskriterien sowohl für unser Anlage- als auch für das Kreditgeschäft. Wir investieren nicht in Rüstung, Kinderarbeit, Menschrechtsverletzungen, chlororganische Massenprodukte und andere ökologisch und sozial unverträgliche Geschäftsmodelle. Unser Ziel ist es im Jahr 2023 in unserem gesamten Geschäftsbereich 1,5-Grad-kompatibel zu arbeiten. Außerdem streben wir für 2023 die paritätische Besetzung der drei oberen Führungsebenen mit Frauen und Männern an. Der Vorstand ist bereits mit zwei Frauen  und zwei Männern besetzt.

Mehr zu unseren Nachhaltigkeitszielen und wo wir bei der Zielerreichung genau stehen, erfahren Sie in unserem Nachhaltigkeitsbericht 2020

Mehr zum Fair Finance Guide