Die Wirtschaft braucht Klimaziele!

Die GLS Bank fordert gemeinsam mit 18 anderen Unternehmen, dass die Bundesregierung so handelt, dass die vereinbarten Klimaziele erreicht werden. Denn die deutsche Wirtschaft braucht eine verlässliche Orientierung, um sich für die Zukunft zu positionieren. Was die Wirtschaft nicht braucht, ist ein Hin und Her bei zentralen Elementen der Transformation wie CO2-Bepreisung, Energiewende oder Verbrenner-Aus, wie wir es in diesen Tagen erleben. 

Als sozial-ökologische Bank, die den Wandel mitfinanziert, sind uns besonders wichtig:

• der konsequente Ausbau der Erneuerbaren Energien und Stromnetze sowie die Förderung des Ausbaus von Batteriespeichersystemen
• die energetische und klimaeffiziente Sanierung und ein nachhaltiger Wohnungsneubau
• die Verkehrswende vor allem durch Ausbau des Schienennetzes und durch Elektrifizierung 

Die schwarz-rote Bundesregierung 

• hat stattdessen den Bau von zwölf neuen Kraftwerken beschlossen, mindestens acht davon reine Gaskraftwerke
• verschiebt die nächste Erhöhung des CO2-Preises und
• senkt die Steuer auf Flugtickets.

Auf Europaebene haben Konservative gerade zusammen mit Rechten und Rechtsextremen für die Abschwächung der Lieferkettenrichtlinie gestimmt. Aus unserer Sicht der falsche Weg. Wir brauchen transparente, nachhaltige und menschenrechtskonforme Lieferketten! Das hat die GLS Bank vergangene Woche gemeinsam mit 20 Unternehmen in einem weiteren Brief an Bundeskanzler Friedrich Merz gefordert.

Sich politisch für einen wirksamen Klimaschutz zu positionieren ist wichtig. Noch wichtiger ist uns aber das konkrete Handeln. Genau das tun wir dank der starken GLS Gemeinschaft: Tag für Tag ermöglichen wir Wandel, Nachhaltigkeit und progressive Ideen.

Lies hier den CEO-Appell für einen zukunftsfähigen Wirtschaftsstandort Deutschland der Stiftung Klimawirtschaft

Foto: YENMEZ Photography  Dennis Yenmez