Aktienfonds einfach erklärt
Dein Weg zum Aktien-Investment
Dein Geld sozial-ökologisch wirken lassen, breit gestreut investieren und auf professionelles Management durch Profis vertrauen: Mit Aktienfonds ist das möglich. Hier findest Du die Vor- und Nachteile von Aktienfonds im Überblick.
Was sind Aktienfonds?
Durch den Kauf einer einzelnen Aktie beteiligst Du Dich aktiv an einem Unternehmen, meist einer Aktiengesellschaften. Bei einem Aktienfonds beteiligst Du Dich gleich an mehreren Unternehmen. Eine Investmentgesellschaft sucht mehrere Einzelaktien aus und bündelt sie zu einem Aktienfonds. Mit dem Aktienfonds besitzt Du so also Anteile an unterschiedlichen Unternehmen. Gewinnt der Aktienfonds an Wert, weil die Kurse der enthaltenen Aktien steigen, steigt der Wert Deines Depots und andersherum.
Im Gegenssatz zu Einzelaktien bist Du bei Aktienfonds – beispielsweise bei einer Insolvenz eines Unternehmens – besser geschützt. Denn maximal zehn Prozent des Aktienfonds dürfen in ein einzelnes Unternehmens investiert sein. So wird ein sogennantes Klumpenrisiko verhindert.
Aktienfonds bieten Dir noch mehr Vorteile
Du musst Dich nicht permanent darum kümmern, welche Aktie aktuell gut läuft und wo sich die Performance verschlechtert, welche Du kaufen oder verkaufen solltest. Das übernehmen Profis für Dich, die den Fonds aktiv managen. Bei nachhaltigen Fonds behalten die Profis auch die nachhaltige Ausrichtung der Unternehmen im Blick. Hat sich bei den Unternehmen etwas im Arbeitsschutz verschlechtert? Wie nachhaltig ist die Lieferkette? Und so weiter.
Das sind die Nachteile von Aktienfonds
Durch das professionelle und aktive Management sind die Gebühren bei Aktienfonds höher als bei ETFs, die automatisiert investieren (mehr Infos zu ETFs). Trotz aller Vorteile bleibt ein Risiko: Aktien und damit Aktienfonds unterliegen Kursschwankungen.
Welche nachhaltigen Aktienfonds gibt es?
Bei nachhaltigen Aktienfonds geht es darum, einen positiven Impact zu erzielen. Seit 2022 ist es in der EU sogar gesetzlich vorgeschrieben, dass Finanzberater*innen auch den Faktor Nachhaltigkeit abfragen – eine positive Entwicklung.
Gleichzeitig gibt es wenige, wirklich nachhaltige Aktienfonds. Abkürzungen wie SRI („Socially Responsible Investment“), ESG („Environmental, Social, Governance“) oder Zusätze wie „grün“ und „ethisch“ können Hinweise geben. Leider sind sie kein Garant dafür, dass der gesamte Aktienfonds nachhaltig ausgerichtet ist. Es gibt laufend Fälle von Greenwashing.
Gegen Greenwashing hilft vor allem: volle Transparenz. Wir bei der GLS Bank haben klare Anlage- und Finanzierungskriterien, die jede*r lesen kann. Statt Regulatorik und Vorgaben der Politik zu folgen, machen wir es so, wie wir es notwendig finden. Darum kannst Du bei den Fonds der GLS Bank sicher sein, nur in Unternehmen zu investieren, bei denen soziale und ökologische Faktoren fest verankert sind.