14.03.2022

Betreff: Russland-Sanktionen - Vorsicht Phishing

Betrüger*innen nutzen die aktuelle Lage in der Ukraine für Phishing-Kampagnen. Damit wollen sie Zugangsdaten von Bankkund*innen ergaunern.

Kurz nach dem Angriff auf die Ukraine sind Mails mit dem Betreff "Russland Sanktionen Ihr Konto wird deaktiviert" oder "Ihr Konto wird deaktiviert - Russland Sanktionen" in unterschiedlichen Varianten im Umlauf. So täuschen die Täter*innen u.a. eine Meldung der Plattform bitcoin.de vor. In anderen Mails werden Investitionen in Bitcoins angeraten.

Auch erste unseriöse Spendenaufrufe kursieren. Die Betrüger*innen behaupten, dass Finanzdienstleister zur Einhaltung der Russland-Sanktionen vertrauliche Kundendaten abfragen müssten. Dies soll über einen Link erfolgen. Folgt das Opfer dem Link aus der Mail, kann eine Schadstoffsoftware heruntergeladen werden. Oder man wird zu einer gefälschten Webseite weitergeleitet.

Oder der/die Kund*in soll eine bestimmte Telefonnummer anrufen, um das eigene Konto zu "prüfen", zu "aktualisieren" oder zu "reaktivieren". Am anderen Ende nimmt der/die Kriminelle den Anruf entgegen.Er/sie gibt sich als Angestellte*r eines echten Unternehmens aus. Während des Telefongesprächs wird dem Opfer erklärt, dass angeblich die persönlichen Daten abgeglichen werden müssten. So ergaunert der/die falsche Angestellte wertvolle, vertrauliche Informationen.

Schützen Sie sich

  • Laden Sie Banking-Apps nur aus autorisiertem App Stores
  • Speichern Sie keine PINs, TAN und andere Zugangsdaten
  • Geben Sie Ihre Zugangsdaten niemals weiter
  • Prüfen Sie verlinkte Banking-Webseiten (z.B. über das Schlosssymbol für verschlüsselte Webseiten)
  • ignorieren Sie Spendenaufrufe, die unverlangt zugeschickt wurden. spenden Sie stattdessen direkt an bekannte und seriöse Hilfsdienste (mit spendensiegel)
  • Bleiben Sie aufmerksam gegen Cybercrime 

Beispiel für eine Phishing-Mail

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