11.01.2021

Vorsicht: Phishing mit manipuliertem Browser

Mit veränderten Browserinhalten versuchen Betrüger*innen Onlinebanking-Nutzer*innen TANs zu entlocken. Eine sehr beliebte Methode ist die vermeintliche Testüberweisung, hier dargestellt in einem Screenshot, den uns ein aufmerksamer Kunde zugeschickt hat (vielen Dank dafür):

Manipulierter Browser

In unserem Beispiel können Sie erkennen, dass der Inhalt in unsere Webseite eingefügt wurde und dass die Verschlüsselung (Schlosssymbol) nicht einwandfrei funktioniert.

Egal, ob Testüberweisung, Sicherheitsüberprüfung oder Bestätigung von Adressdaten, letztendlich ist das Ziel, mit der "erbeuteten" TAN eine echte Überweisung zu autorisieren. Erkennen Bankkund*innen den Betrugsversuch nicht, wird die Buchung bestätigt und das Geld ist verloren.

Wir haben bereits über diese Methode informiert. Sie wird allerdings immer wieder in leicht veränderter Form angewendet.

So schützen Sie sich

  • Reagieren Sie bitte niemals auf Aufforderungen dieser Art. Es gibt weder eine "Rückbuchungsfunktion" noch eine "Testfunktion". Hierbei handelt es sich immer um Betrugsversuche.
  • Kontrollieren Sie bei Aufträgen immer die in Ihrem TAN-Gerät angezeigten Daten mit den von Ihnen beabsichtigten Buchungen. Nur so können Sie Manipulationen in Ihrem Browser zuverlässig entdecken.
  • Wenn Sie eine solche Veränderung Ihres Browsers feststellen, werden Sie sofort tätig. Haben Sie einen zweiten, vertrauenswürdigen Computer, ändern Sie im Onlinebanking unter "Service" umgehend Ihre PIN und Ihren Alias. Haben Sie kurzfristig keinen "sauberen" Rechner, sperren Sie bitte im Onlinebanking unter "Service" Ihren Zugang und melden Sie sich bei uns:  +49 234 5797100.
    Ändern Sie auch sämtliche andere Passwörter ab, die am manipulierten System verwendet wurden. Wenn Sie Kreditkarten online verwendet haben, lassen Sie diese ebenfalls sperren.

Lesen Sie auch unsere anderen Sicherheitshinweise