23.06.2022

Telefonbetrug: Europol-Masche

Zurzeit setzen angebliche Mitarbeiter*innen von Europol, Interpol oder auch vom "Bundeskriminalamt" Menschen telefonisch unter Druck, Geld zu überweisen oder Kontodaten preiszugeben. Die Betrugsmasche ist durchaus erfolgreich. Häufig wird auch eine tatsächlich existierende Polizeitelefonnummer angezeigt.

Den Angerufenen wird vorgespielt, Angehörige seien in kriminelle Machenschaften verwickelt, sie sollten eine Kaution überweisen. Oder ihre Daten seien für eine falsche Identität missbraucht worden, bekannt auch als Identitätsdiebstahl. Jetzt drohe das Abräumen des Kontos, deshalb solle man zum Schutz des eigenen Vermögens sein/ihr Geld auf ein sicheres "Europol"-Konto überweisen. 

Verschiedene Medien berichten ausführlich über die aktuelle Europol-Masche:

"Europol-Masche: Betrugswelle schwappt über Deutschland" (BR24)
"Telefonbetrug: Europol ist dran? Besser schnell auflegen" (Die Zeit)

Unser Tipp: Seien Sie auch bei Anrufen von der "Polizei" oder vom "Police Officer" aufmerksam. Geben Sie am Telefon keine persönlichen oder finanziellen Daten preis. Legen Sie auf und/oder rufen Sie gegebenenfalls selbst bei der Polizei an, um die Identität des/der Anrufer*in zu überprüfen. Warnen Sie auch Menschen in Ihrem Bekanntenkreis.

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