26.03.2020

Schon 46.000 Euro für #KunstNothilfe gespendet

Gerade einmal fünf Tage brauchte es, bis die #KunstNothilfe nach ihrem Start am 19. März den ersten 47 Künstler*innen Geld auszahlen konnte. In dieser kurzen Zeit konnte die Initiative 46.000 Euro sammeln. Die Musiker*innen, Zauberer, Filmemacherinnen und ander Kulturschaffende erhielten zwischen 500 bis 1.000 Euro. 34mal wurden 500 Euro ausgezahlt und 13mal 1.000 Euro, außergewöhnlich schnell und unbürokratisch.

Kulturschaffende leiden ganz besonders unter der Ausnahmesituation durch das Corona-Virus. Viele von ihnen haben nach der Absage ihrer Auftritte kein ausreichendes Einkommen mehr. Die #KunstNothilfe ist eine Initiative von Künstler*innen zur gegenseitigen Hilfe. Das Besondere: Die Spenden fließen auf ein demokratisch verwaltetes Gruppenkonto bei der Plattform elinor. Das Geld wird nicht top-down verteilt, sondern die Community verständigt sich untereinander, wer Hilfe erhält. Demokratisch, unbürokratisch, digital und zügig. Die wichtigsten Fragen bei der Vergabe waren: Hat der/die Künstler*in Kinder zu versorgen? Helfen die 500 Euro bzw. 1.000 Euro substanziell weiter? Außerdem wurde darauf geachtet, dass verschiedene Bereiche des Kulturschaffens bedacht wurden.

Zur Kultur- und Kreativwirtschaft gehören 256.000 Unternehmen. Daneben sind rund 600.000 Selbstständige, einschließlich der Künstler*innen in der Kultur- und Kreativwirtschaft tätig. 340.000 davon sind sogenannte Miniselbstständige mit einem Umsatz unter 17.500 Euro jährlich.

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