15.11.2012

Mission Investing – Stiftungskapital nachhaltig einsetzen

Frankfurt, 15.11.2012. Kann neben den Stiftungserträgen bereits das gesamte Stiftungskapital verwendet werden, um in Einklang mit dem Stiftungszweck und den Gemeinwohl-Zielen die Gesellschaft nachhaltig zu gestalten? Diese und weitere Ideen diskutieren über 70 Stiftungsaktive auf dem ersten Mission Investing Forum der GLS Bank.

Stiftungsvertreter, Vermögensmanager der GLS Bank und Stiftungsexperten der GLS Treuhand nutzen das erste Mission Investing Forum in der Frankfurter Filiale der GLS Bank zu einem intensiven Austausch über die aktuelle Situation der Stiftungsarbeit. Denn für Stiftungen müssen bei der Geldanlage neben dem wirtschaftlichen Gewinn auch die Stiftungsmission sowie alle Ausschlusskriterien berücksichtigt werden.

Hier setzt Mission Investing an: Es bringt gemeinnützige Stiftungsziele und die Kapitalanlageziele in Einklang. „Die GLS Bank berät Stiftungen seit fast vier Jahrzehnten bei zielgerichteten Investitionen. Es ist wichtig, dass bei dem Konzept des Mission Investing bereits das angelegte Geld wirkt – nicht erst der Zins“, erläutert Thomas Goldfuß, Leiter Vermögensmanagement, der GLS Bank.

GLS Bank und GLS Treuhand setzen sich seit über 50 Jahren für einen nachhaltigen Einsatz von Stiftungsvermögen als gesellschaftliches Gestaltungsmittel ein. „Es ist spannend zu beobachten, wie aus dem Schenken, Leihen, Investieren neue Initiativen entstehen“, so Lukas Beckmann, Vorstand der GLS Treuhand, während des ersten Mission Investing Forums.

Das erste Mission Investing Forum beleuchtet die Hintergründe zielgerichteten Investierens aus verschiedenen Perspektiven und zeigt Renditechancen nachhaltiger Investments auf. „Das Forum gibt uns viele wichtige Anregungen, welcher Bedarf an Anlageoptionen neben der von uns bereits angebotenen breiten nachhaltigen Angebotspalette besteht“, sagt Goldfuß. „Wir freuen uns jetzt schon, das wir im zweiten Forum im kommenden Jahr sicherlich aufzeigen können, welche neuen Anlageprodukte durch den kreativen Austausch mit den Stiftungsvertretern geschaffen werden konnten.“