17.06.2015

Hamburg erhält erstes innerstädtisches Windrad

Hamburg, 17. Juni 2015. Transparenz und Kundennähe, Kulturwandel in der Bankenwelt. Die Ziele der GLS Bank sind in der neuen Hamburger Filiale direkt spürbar. So hat sie gut sichtbar eine Windkraftanlage auf ihr Dach gestellt. Am 17. Juni 2015 weiht die erste sozial-ökologische Bank der Welt die Räumlichkeiten in der Düsternstr. 10 offiziell ein. Mit dabei sind neben GLS Vorstandssprecher Thomas Jorberg auch Christina Jagdmann, Vizepräses der Handelskammer Hamburg, und Jens Kerstan, Senator für Umwelt und Energie.

GLS Bank mit Windrad auf dem Dach
„Mit diesem Schritt erfüllen wir im Jahr unseres 40-jährigen Bestehens auch in Hamburg unser Filialkonzept, das sich an den Werten der GLS Bank orientiert“, erklärt GLS Vorstandssprecher Thomas Jorberg. „Auf der Dachterrasse haben wir die erste innerstädtische Windkraftanlage in Hamburg errichtet. Es handelt sich um eine 1,2 kW Anlage VK 58 der Firma Amperius, Vertical Windpower Technologies aus Breitenworbis“ so Jorberg weiter. Mit dem Windrad möchte die GLS Bank ein deutlich sichtbares Zeichen zu Erneuerbaren Energien in Hamburg setzten.

Kooperation mit „Lebendige Alster“
„Mit dem Umwelt-Projekt „Lebendige Alster“ sind wir seit über einem Jahr im Gespräch, um am Herrengrabenfleet vor unserer Haustür, an der Ellerntorsbrücke die Fleetstadt als Wanderkorridor und Lebensraum für verschiedene Tierarten weiterzuentwickeln“, so GLS Regionalleiter Dirk Grah. Die Alster soll zusammen mit ihrer Niederung ein lebendiger Korridor in der Stadt Hamburg werden – für Natur und Mensch. Die GLS Bank unterstreicht mit dieser Kooperation erneut, wie wichtig die Unterstützung von Menschen ist, die sich aktiv für die Umwelt einsetzen.

Wachstum in Hamburg
Die GLS Bank ist seit 1993 in Hamburg. 2015 gibt es im Raum Hamburg knapp 24.000 Kundinnen und Kunden. Das macht im Verhältnis zur Gesamtbank ca. 13 Prozent aus.
„Da brauchten wir einfach mehr Platz“, so Dirk Grah. Hamburg ist einer von sechs Filialstandorten der Bochumer GLS Bank. Die Filialen sollen die Bank direkt erlebbar machen. „Der Kundenkontakt wird hier an der Ellentorsbrücke noch aktiver“, freut sich Grah auf die kommende Zeit. Denn gerade für Veranstaltungen ist nun mehr Raum vorhanden. Die Veranstaltungsebene bietet 170 Gästen Platz. „Wir suchen den Dialog mit Kunden und Interessierten. Wie kann sozial-ökologisches Bankgeschäft, wie nachhaltiges Wirtschaften aussehen?“ beschreibt Grah die Leitgedanken der Filialveranstaltungen.

Schon am 24. Juni wird es in Hamburg wieder eine Veranstaltung geben, diesmal zum Thema Gründungsmanagement. Aktuelle Informationen zu Veranstaltungen finden Sie unter:
www.gls.de/termine_hamburg