08.06.2021

Neuer Bankspiegel: Das Leben ändern

„… denn da ist keine Stelle, die dich nicht sieht. Du musst dein Leben ändern.“ So Rainer Maria Rilke in seinem Gedicht „Torso“.

Tatsächlich können wir uns derzeit in nahezu allen Lebensbereichen aufgefordert fühlen, darauf zu achten, was wirklich wichtig ist, um die Weichen neu zu stellen.

In der GLS Bank wird seit ein paar Monaten davon gesprochen, dass wir gleichzeitig eine „Bank in Transformation“ sind und ebenso eine „Bank für Transformation“. Nach innen geschaut heißt das zum Beispiel, dass wir neue Formen der Zusammenarbeit erproben, zum Beispiel eine gemeinschaftliche Arbeit an strategischen Fragen mit über 200 aktiv Beteiligten.

Gleichzeitig fordern uns die globalen Krisen als Geldgeber für Transformation in ganz neuen Dimensionen. Wesentlich ist dabei ein ganzheitlicher Blick, denn Klima, Biodiversität, Pandemien und Armut können nicht getrennt angegangen werden. Die Transformationsforschung zeigt, dass dauerhafte Veränderungen nur von denjenigen Bewegungen ausgingen, die auch für soziale Gerechtigkeit gekämpft haben.

Wie Ökologie und Soziales erfolgreich verbunden werden können, davon erzählen wir in diesem Heft. Zum Beispiel von Kola Leipzig, dieSolidarität und Landwirtschaft verbinden, von der Sozialgenossenschaft Karuna, bei der ehemalige Obdachlose an der Abschaffung von Obdachlosigkiet arbeiten oder vom Amares naturkidnergarten in Köln, wo Stadtkinder jeden Tag natur pur erleben.

Viel Spaß beim Lesen

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