GKG Energiefonds Schönau GbR mbH
Die Schwarzwaldstadt Schönau konnte sich 1997 nach jahrelangem Kampf einer Bürgerinitiative und mit Hilfe der GLS Bank vollständig aus dem zentralen, in Baden-Württemberg von Atomenergie dominierten Stromnetz auskoppeln. Seither versorgt sie sich selbst mit dezentralem, ökologischem Strom der Elektrizitätswerke Schönau (EWS). Bisher haben die EWS bundesweit 2.150 neue „Ökostrom-Anlagen“ gefördert. Mittlerweile beziehen rund 135.000 Kunden atom- und kohlestromfreiem Strom von den EWS. Das macht die EWS zu einem der erfolgreichsten Ökostromhändler in Deutschland. Die GLS Bank hat in der Anfangszeit dabei geholfen, eine Summe von 5,7 Millionen DM für die Übernahme des Stromnetzes aufzubringen. 1,48 Millionen Euro wurden durch den GKG Energiefonds Schönau aufgebracht. Das Darlehen mit der EWS besteht noch bis heute in fast unveränderter Höhe fort.
Als zweite Säule hatte der Fonds der Nordwind GmbH, einem Zusammenschluss norddeutscher Biolandwirte, ein Darlehen zum Kauf von Windkraftanlagen gegeben. Dieses Darlehen wurde mittlerweile zurückgeführt. Freigewordene Mittel wurden per Gesellschafterbeschluss in Genussscheine an der juwi renewable IPP GmbH & Co. KG reinvestiert.
Die GLS Beteiligungs AG ist für die kaufmännische Geschäftsführung der Fondgesellschaft zuständig.
Wichtige Fondsdaten
Emissionsjahr | 1993/94 |
Anzahl Gesellschafter per 31.12.2012 | 208 |
Eigenkapital per 31.12.2012 | 1,47 Mio. Euro |
Beteiligungsart | GbR mbH |
Investitionsort | Deutschland |
Investitionsart | Partiarisches Darlehen an Elektrizitätswerke Schönau Genussscheine an der juwi renewable IPP GmbH & Co. KG |
Mehr Infos: www.ews-schoenau.de